Immer wieder taucht auf Pornoseiten oder auch Erotikportalen der Begriff Amateursex auf. Auf Erotikseiten werden die Amateur-Darsteller als sexgeile Schlampen angepriesen, die nichts anderes wollen als den ganzen Tag zu ficken, in online-Zeitungen spricht man davon, dass durch ein Übermaß an Porno um uns herum der Sex zum Massensport wird, aber Leidenschaft, Liebe und Lust dabei auf der Strecke bleiben und in Foren taucht öfters mal die Frage auf, wie man denn Camgirl werden kann und ob man damit reich wird. Das Thema interessierte mich, und ich tauchte ein in die virtuelle Welt der Erotik im Internet. Bei der Recherche verlor ich mich schnell in den Welten der Sexualität und seinen Spielarten und stieß auf Sachen, von denen ich noch nie zuvor gehört oder gelesen hatte. Wenn von Fetischen die Rede war, dachte ich bisher an Lack, Leder, Stiefel, vielleicht noch Reizwäsche oder benutzte Damenhöschen, doch wie ich jetzt erfuhr, können nicht nur sämtliche Objekte dieser Welt, sondern auch Gerüche oder einzelne Körperteile zu Fetischen werden, die ein Fetischist braucht, um sexuell erregt zu werden. Da viele Camgirls laut eigenen Angaben Sextoys benutzen, machte ich mich erst mal schlau, was es da so alles gibt. Neben den üblichen Utensilien wie Vibrator, Penisring, Doppeldildo usw. fand ich auch Sachen wie Peniskäfig und per App ferngesteuerter Klitorisvibrator....echt krass. Erotikseiten, die Amateursex anbieten, fand ich genug im Netz, aber für etwas genauere Informationen darüber musste ich mich durch viele, viele Seiten wühlen...stöhn! Amateursex ist nichts anderes als der gelebte Exhibitionismus und Voyeurismus einer ganzen Gesellschaft, ausgelöst und vorangetrieben durch die allgegenwärtige Pornografie im Umfeld eines jeden Bürgers der westlichen Welt. Als Exhibitionist gilt, wer einen sexuellen Lustgewinn daraus zieht, sein Geschlechtsteil in Gegenwart fremder Personen zu entblößen. Seit Bestehen des Internets verschaffen sich immer mehr Menschen ihren Lustgewinn dadurch, dass sie ihre privat aufgenommenen Sexvideos ins Internet stellen und sich damit vor unendlich vielen Fremden weit mehr als nur entblößen. Auch Spanner haben es heute viel einfacher, denn das Netz ist voll von kostenlosen Sexclips. Aber auch wenn man jetzt dafür zahlen muss, bleibt es trotzdem individueller, einzigartiger Sex von Amateuren. Diese starke Nachfrage haben sich viele Amateure zu Nutze gemacht und vermarkten jetzt ihre privaten Sexvideos oder ihre Live-Sexshows vor der Webcam auf diversen Erotikportalen.